Der Traum von Rom

Rom, die ewige Stadt. Perfekt für einen Städtetrip – dachten wir uns. Aber dann dachten wir eine Ecke weiter: Rom. ROM. Really? Die ungefähr erzkatholischste Stadt der Welt, sowieso schon ganzjährig ausgebucht, und wir hatten tatsächlich vor, Ende März dort einen lieblichen Lenz zu zweit zu verbringen? In der Woche vor Ostern?

 

Stadtansicht Rom bei Nacht

Tja, aus der Traum. Wir entschieden uns dafür, ein anderes Reiseziel für unserem Kurzurlaub zu suchen – immernoch mit den beiden Kriterien: Stadt und warm – es wird wohl Barcelona werden…

Ich war schon einmal in Rom, außerdem hatte ich schon ein wenig recherchiert, bevor wir uns dann doch umentschieden. Deshalb gibt es hier meine

To-Do-Liste für irgendwann einmal in Rom:

  • Ein zweiter Besuch in San Clemente. Unweit des Collosseums steht die alte Kirche, unter der eine (noch ältere) Kirche ausgegraben und darunter eine NOCH ältere Kultstätte entdeckt wurde – als ich zum ersten Mal 2006 mit einer Freundin in Rom war, waren die Experten gerade dabei, alles auszugraben, eine Besichtigung war aber möglich, sogar Führungen wurden angeboten. Wir spazierten in unseren Flipflops über jahrtausendealtes Erdreich und durchs Dreivierteldunkel der provisorischen Ausstellung. Wir folgten (größtenteils) unauffällig einer französischen Reisegruppe, die eine Führung gebucht hatte, und lauschten gespannt. Inzwischen gibt es eine Website in Englisch und Italienisch: http://basilicasanclemente.com/
  • In den Vatikan einschleichen. Und zwar im Campo Santo Teutonico mithilfe eines Tricks: „Wer links außerhalb der Kolonnaden des Petersplatzes zum Schiebetor geht und die Schweizergardisten auf Deutsch bittet, den Campo Santo besuchen zu dürfen, wird eingelassen. Zumindest 200 Meter weit.“ [Annett Klingner: 111 Orte in Rom, die man gesehen haben muss, Verlag emons]
  • Vintage-Shopping im Bezirk Monti. Zum Beispiel bei „Pulp“, Via del Boschetto 140, oder sonntags auf dem Mercato Monti, Hotel Palatino Via Leonina 46/48, www.mercatomonti.com
  • Einen echten römischen Caffè trinken. Absolutes Pflichtprogramm für Esspressoliebhaber (= mich). Aber nicht irgendwo. Sondern im Sciascia Caffè im Jugendstilambiente der einstigen Kaffeerösterei, die dort 1919 eröffnete. Via Fabio Massimo 80.
  • Flanieren, philosophieren und regenerieren. Im Park der Villa Borghese: Ein wunderbarer, grüner, ruhiger Ort in der Stadt, zum Luftholen, Entschleunigen und Dieseelebaumelnlassen. Piazzale del Museo Borghese 5.
Springbrunnen im Park der Villa Borghese, Rom
Entschleunigen im Park der Villa Borghese

 

Na dann: Ciao, Roma!

Werbung

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s